Geschichte
Timeline
30 Jahre Katzbauer
Neuer Firmenauftritt
Übernahme LIKA
Gesellschaftsgründung und Mitarbeiterbeteiligung
LIKA
MKB Fensterhandels GmbH
Kooperation
Ferdinand Katzbauer Junior
Übersiedlung
Gründung
Aus der Geschichte der Tischlerei Katzbauer
Aus den Anfängen der Tischlerei Katzbauer
Es war im Frühjahr 1959, als Ferdinand Katzbauer sen. – der Vater des jetzigen Firmenchefs – den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Ganz auf sich allein gestellt – zunächst noch ohne Mitarbeiter – hatte er mit einer kleinen Werkstatt begonnen. Das nötige Knowhow und jede Menge Erfahrung brachte er aus der Schweiz mit, wo er zuvor sieben Jahre als Tischlergeselle gearbeitet hatte. Und dieser technische Wissensvorsprung der „Schweizer Holzhandwerker“ zahlte sich aus.
Pioniertat mit Anuba-Bändern und Topf-Bändern
Weit und breit war Katzbauer sen. damals der erste, der im Fenster- und Türenbau anstatt der damals üblichen Nussbänder oder Fischbänder die neuen Anuba-Bänder eingesetzt hatte. Aus der Schweiz hat er die Lieferungen über das Übelbacher Kaufhaus Heinzinger importiert. Anfangs wurde er von den Mitbewerbern eher belächelt, doch die Vorteile der neuen Bänder - Verstellbarkeit und Leichtgängigkeit - verschafften ihm bessere Qualität und damit Wettbewerbsvorteile. Die Pionierarbeit wirkte.
Ähnliches gilt im Möbelbau. Auch hier war er der erste, der anstelle der üblichen Stangenscharniere die neuen Topfbänder verwendet hat.
Weiters war er im Bereich der Maschinen innovativ. So ließ er sich zum Fräsen von Holzverbindungen aus der Schweiz eine Lamello-Maschine liefern, wie sie heute zur Standardausrüstung jeder Tischlerei gehört.
Leicht war es aber natürlich auch für Ferdinand Katzbauer keinesfalls. Die Kundenbesuche absolvierte er zu Fuß und mit dem Fahrrad, die Lieferungen erfolgten mit einem Handkarren oder mit dem Traktor.Aber die Qualität der Katzbauer-Produkte sprach sich schnell herum. Und die große Mundpropaganda brachte ihm Aufträge aus der ganzen Steiermark und bis nach Wien.
Turbulente Aufbauarbeit
Die Biographie des Firmengründers ist schnell erzählt: Erlernt hat er das Tischlerhandwerk als Lehrling bei der Firma Pöttler in Frohnleiten. Dann kamen die bereits erwähnten Wanderjahre in die Schweiz. Dort hat er auch seine Frau Sonja, eine Tirolerin, kennengelernt und geheiratet. 1958 legte er an der Holz-Fachschule in Hallstatt die Meisterprüfung ab.
Die erste Werkstatt in Übelbach war noch nicht am jetzigen Standort, sondern Ferdinand Katzbauer hatte vorerst eine kleine Werkstatt in der Hammerherrengasse von Vorpächter Magerl übernommen. Dann erfolgte der Bau des jetzigen Hauses an der Gleinalmstraße.
„Es war eine turbulente Zeit“, erinnert sich Ferdinand Katzbauer, „Hausbauen, Geschäftsbetrieb, Familie, die drei Buben.“ Maßgeblichen Anteil an dieser schwierigen Aufbauarbeit hatte seine Frau Sonja. Nicht nur, dass sie die Familie versorgte, war sie auch im Betrieb für die gesamte Verwaltung und Geschäftsführung zuständig.
1991 - nach 32 Jahren - übergab der Senior den Betrieb an seinen Sohn Ferdinand.